Der Speiseplan
Als gelernter Koch – was zwar Ewigkeiten her ist – war es immer ein naheliegender Gedanke, sowohl Nahrung und Genuss, als auch die IT in irgendeiner Form zusammen zu bringen.
Planung
Ich koche, seitdem ich dies nicht mehr professionell mache, doch recht gern und regelmäßig. Es erwies sich dabei als nützlich, statt einfach frei nach der Laune zu kochen, etwas Planung einzubringen.
So stimmten wir einen Speiseplan für die Woche ab und konnten so Wünsche einbringen, aber auch den Einkauf optimieren.
Nützlich
Dies erwies sich als weit nützlicher als zunächst gedacht.
Wir konnten die Ernährung ausgewogener gestalten, wesentlich genauer planen und reduzierten tatsächlich auch die Kosten für die den Erwerb der Nahrungsmittel deutlich.
Mit dem Hintergedanken entstand die Idee eine Anwendung für die Verwaltung von Rezepten zu erstellen.
Ein Plan für Speisen
Genauer gesagt eine Anwendung die das eigentliche Ziel verfolgt, dem Anwender die Möglichkeit zu geben, einen Speiseplan für die Woche zu erstellen und daraus einen Einkaufszettel für die notwendigen Lebensmittel zu generieren, der sowohl die Anzahl an Personen, sowie deren Alter berücksichtigt und aus vorher gefertigten Rezepten, die notwendigen Mengen ermittelt, um die entsprechenden Verpackungsgrößen für die Beschaffung direkt mit auf dem Einkaufszettel aufführen zu können.
Potential
Die Idee gefiel mir auch aus dem Blick des technischen Bereichs. Ist es möglich dies durch ein Programm zu realisieren?
Natürlich ist es das! Aber man benötigt dafür Daten.
Ich begann damit ein Programm zu erstellen und hatte mit nicht geahnten Problemen zu tun.
… und da waren sie wieder die Probleme des Technikers im Unterschied zum Businessman.
Detailverliebtheit
Die Probleme die jetzt auftraten, habe ich mir selbst eingebrockt. Mit dem Ansatz die Produktion von Speisen soweit als möglich realistisch abzubilden, habe ich mir eine komplexe Struktur geschaffen und hatte mit einem Male z.B. Datenbankabfragen vor mir, die ich bei meiner professionellen Tätigkeit als ITler selten gesehen hatte.
Natürlich triggert das den Ehrgeiz, weckt aber auch die Erkenntnis, dass man zu detailverliebt ist und dadurch das Endprodukt aus dem Auge verliert.
Ich werde den Stand mal Online stellen, um das Problem zu verdeutlichen, natürlich bin ich auch für Hinweise oder Tipps und Ideen – kurz Feedback – dankbar.
In jedem Fall gibt es Zeiten, da bin ich von dem Thema begeistert und dann gibt es andere, da sehe ich keinen Sinn darin, wenn ich die Großanbieter sehe, dann geht einem die Motivation verloren. Was will man da schon besser machen, wie soll man eine solche Qualität – als einzelne Person – bieten können?
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